Zum Abschluss noch ein Leckerbissen für die Dressurreiter. Dr. Dietrich Plewa hat Zeit gefunden, um in Rheinhessen einen Dressurlehrgang durchzuführen. Teilnehmen konnten Reiter mit Erfolgen ab Kl. M und die Anzahl war begrenzt. Positiv die Meinung von Dr. Plewa am Ende des Lehrganges.

Die Halle in Uhlerborn auf der Reitanlage der Familie Richter präsentierte sich in einem hervorragenden Zustand.  Ein kleines Buffet, sehr ansprechend von Frau Richter arrangiert, wurde von den Teilnehmern und Besuchern gerne angenommen.

Es gibt zahlreiche Informationen über Dr. Dietrich Plewa:  Vom Vater erbte er die Leidenschaft für Pferde. Als Junior und Deutscher Meister der Springreiter wechselte er ins Lager der Dressurreiter. Mehr als 150 S-Siege sammelte er auf seinem Konto. Über 25 Jahre gehörte er dem Bundeskader an, zwölf Jahre Landestrainer in Baden Württemberg. Beruf: Rechtsanwalt und als solcher im Rechtsausschuss der FN. Daneben Referent in Sachen Pferdesport und Pferderecht.

Da stellt sich unwillkürlich die Frage, wie schafft man so ein Pensum? Er sei nicht mehr so viel unterwegs, meint er, obwohl er gerade von einem Pferdeforum angereist kam. Er weiß selbst manchmal nicht, wie er das alles schafft. Und trotzdem reitet er immer noch fast jeden Tag, nur heute nicht, fügt er lachend hinzu.

Nur zwei Tage auf der Anlage, reicht das überhaupt aus? Er verspricht sich von dem  Zweitages Rhythmus viel, der bei seinen Lehrgängen üblich ist. Am ersten Tag verschafft er sich bereits in der Lösungsphase einen Überblick über Reiter und Pferd.  Danach folgt ein erstes Gespräch, um den Leistungsstand von Reiter und Pferd   einschätzen zu können.  Nur dadurch kann er individuell auf die Reiter eingehen und Schwerpunkte in seiner Ausbildung setzen.

Am zweiten Tag ist mehr die reiterliche Eigeninitiative gefragt und die Teilnehmer arbeiten an den vorher analysierten Punkten um ihre Pferde weiter zu verbessern.   Dr. Plewa achtet besonders darauf, dass die Grundlagen stimmen. Ohne eine vernünftige Basis lohnt es sich nicht an Lektionen zu arbeiten. Daher fördert er die Durchlässigkeit der Pferde, das gerade richten und die richtige Lastaufnahme, bevor Übungen in versammelten Lektionen erfolgen.

Nach zwei Tagen das abschließende Gespräch und reichlich Tipps für das heimische Training. Generell möchte er mit seinem Unterricht den Teilnehmern Wege aufzeigen   die die gesamte Arbeit mit dem Partner Pferd positiv beeinflussen.

Am Ende sein Resümee: Er fand es durchaus interessant unterschiedliche Pferde vom Ausbildungsstand und der Qualität des Reitens  zu unterrichten. Insgesamt nimmt er einen sehr positiven Eindruck mit. Die Reiter waren sehr motiviert und in der Lage seine Anweisungen auszuführen. Einzelne Kritikpunkte gehören für ihn zu einer pädagogisch orientierten Reitausbildung einfach dazu.  

Die Reiter selbst waren voll des Lobes und jeder bedankte sich per Handschlag am Ende des Lehrganges. Im Gepäck eine Reihe von Tipps für die weitere Arbeit, ganz individuell auf jeden abgestimmt.

Ein super Abschluss für diese Lehrgangssaison.

 

Dietmar Rodewald

10.4.2017

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