Am 27./28. Februar fand auf der Reitanlage der Familie Horn ein Springlehrgang mit Andreas Wendenburg statt. Mit sechs Gruppen und jeweils vier Teilnehmern wurde er gut angenommen. Die meisten kennen Andreas Wendenburg, nur die Reitanlage in Stadecken Elsheim war wahrscheinlich nicht allen bekannt.

Es waren gute Voraussetzungen für den Lehrgang. Andreas lobte den Hallenboden. Die helle Halle und der strahlende Sonnenschein ließen einige gute Aufnahmen zu. Daneben ein reich gedeckter Tisch im Reiterstübchen, bei dem vor allem die Begleiter gern zugriffen.

Andreas Wendenburg ist kein Unbekannter, denn er führte schon mehrere Lehrgänge für den Rheinhessen Verband durch, so dass Klaus Colling gern wieder auf ihn zurückgriff. Er war angenehm überrascht über das Leistungsniveau von einigen Reitern. Aber genau so setzt er sich für die Reiter ein, die noch auf E- oder A-Niveau reiten. Er begrüßt es, dass sich diese für einen Springkurs anmelden. Es zeigt doch, dass sie am Weiterkommen Interesse haben.

Ohne die Heimtrainer geht es natürlich nicht. Er kann nicht das Rad neu erfinden und arbeitet mit denen auf der gleichen Basis. Er kann vielleicht an einigen Stellen neue Impulse und Anregungen geben. Es wäre nicht schlecht, wenn man hier mit den Heimtrainern eine offene Diskussion führen könnte. Alle sollen an einem Strick ziehen und möglichst in die gleiche Richtung.

Beschnuppern vor Beginn der ersten Stunde. „Was reitest Du und wo möchtest Du hin kommen“, die häufig gestellte Frage. Dann fängt er meist mit einer längeren Lösungsphase an, um sich einen Eindruck über die dressurmäßige Ausbildung seiner Schüler machen zu können. Für ihn ist die Dressur ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung und auch für die Springreiter die Voraussetzung für den späteren Erfolg.

Je nach Leistungsstand variiert er die Anforderungen. Manchmal mehr mit einem kleinen Parcours aber häufig auf einzelne Sprünge konzentriert mit exaktem Anreiten auch auf gebogenen Linien. Seine Kritik ist so vorgebracht, dass sie eher motivierend ist. Er lobt die perfekten Sprünge tendenziell mehr als die Fehler, hilft aber zu deren Abstellung. Die Sprünge waren so geschickt angeordnet, dass er anspruchsvolle Parcours für die routinierten Reiter anbieten konnte. Bei den etwas schwächeren hat er einfach ein paar Hindernisse ausgelassen und die Stangen niedriger aufgehängt.

Hat Spaß gemacht, meinte Andreas am Ende des Lehrganges und das haben die Teilnehmer ebenfalls gesagt. Die Saison kann kommen. Bereits am 1.3.2016 ist Nennungsschluss für das Osterturnier in Gonsenheim. Dort können die Reiter beweisen, was sie gelernt haben.

 

Dietmar Rodewald

28.02.2016

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