Ein perfekter Lehrgang, wie man von den Teilnehmern hörte. Zum dritten Male stand Simone Becker in der Halle des Hofguts Laubenheimer Höhe. Der Verband kann darüber hinaus froh sein, dass er hier zu Gast sein durfte, denn hier stimmt einfach alles. 

Mit 13 Teilnehmern eine gute Beteiligung für den ersten Lehrgang der Saison am 21./22. Februar 2015. Wieder waren die Reiterinnen unter sich. Die Jungen haben wohl mehr Interesse am Springtraining. Warten wir es ab, wer beim Springlehrgang am 14./15.03.2015 mit Andreas Wendenburg einreiten wird.

Das Wetter spielte mit und so präsentierte sich die große Halle hell und freundlich. Der Boden gut vorbereitet. Reiter und Gäste konnten das Reiterstübchen zum Aufwärmen nutzen. Dort gab es reichlich Kaffee, Kuchen und Plätzchen. Es war gleichzeitig Treffpunkt für weitere Diskussionen untereinander.

Simone musste in der Halle ausharren, hatte sich aber sicherheitshalber mit Stiefelwärmern ausgestattet. Es begann an beiden Tagen um 10 Uhr und bis auf eine kurze Mittagspause stand sie dann bis 16:30 in der Halle. Viele neue Gesichter, die sie begrüßen konnte. Simone war vom Einsatz der Teilnehmer begeistert, die sich sehr bemühten, ihre Anweisungen umzusetzen.

Aus dem Augenwinkel konnte sich Simone schon beim Abreiten einen ersten Eindruck verschaffen. Korrekte Grundgangarten und lockeres Reiten sind für sie wichtig. Natürlich können die Reiter Wünsche äußern, wo sie Hilfe erwarten und darauf geht sie gerne ein. Motivieren und positiv bleiben gehört mit zu ihren Stärken. Vielleicht kommt sie deshalb so gut bei den Reitern an.

Dass die Winterzeit eine Faulenzer Zeit sei, kann sie nicht bestätigen. Die Reiterinnen  kamen durchweg gut vorbereitet auf diesen Lehrgang. Vor allem die Jungen müssen manchmal sogar in ihrem Ehrgeiz gebremst werden.

Zwei Tage, jeweils eine halbe Stunde, reicht das aus? Nach Ansicht von Simone durchaus. Es wird sehr intensiv gearbeitet, die Pferde sind ja bereits vorher gelöst worden. Nach dem intensiven Training von 30 Minuten merkt man Pferden und Reitern die Anstrengung an. Die Konzentration lässt nach, manchmal ebenfalls die Kondition.

Hausaufgaben stellt sie keine, dazu fehlt die nachträgliche Kontrolle. Daher begrüßt sie es, wenn ein Reitlehrer oder selbst aktive Familienmitglieder mitkommen. Denen kann sie ein paar Tipps mitgeben.

Simone selbst ist weiterhin im Turniersport aktiv. Heute sucht sie sich die Veranstaltungen aus, die ihr gefallen und ein gutes Startangebot bieten. Die Zeit für das Training nimmt sie sich, auch wenn sie oft erst spät nach Hause kommt. Es ist für sie gleichzeitig Entspannung und lässt sie den Stress der Arbeit vergessen.

Das Pferdematerial und das Können waren gemischt. Aber das ist für sie nicht relevant. Wenn sie sieht, wie ihre Schüler eifrig bemüht sind,  ihre Anweisungen umzusetzen, dann macht es auch ihr auch Spaß. Wird sie im nächsten Jahr erneut kommen? Ja gerne, wenn sie wieder eingeladen wird.

 

Dietmar Rodewald

25.02.2015

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