Die Reiterstadt Verden (Aller), unweit von Bremen, war Schauplatz einer großartigen Deutschen Meisterschaft 2016. Stimmung, Wetter, Organisation, großer Sport – alles passte.

Jasmin Glahn fesselt PublikumDas Niveau bei den S-Teams war in diesem Jahr einmal mehr sehr hoch, gerade an der Spitze zählte jeder noch so kleine Punkt. Auch bei den Einzelvoltigierern galt es, die Marke Top 10 zu knacken, um überhaupt an die Deutsche Elite heranzukommen. Das schafften zwei Voltigiererinnen aus Rheinland-Pfalz. Einmal Chiara Congia, beste Dame aus dem Landesverband. Sie hat sich im Juniorbereich mit etlichen Titeln bereits einen großen Namen gemacht hat. Mit neuem Pferd „Don Quichote“ und Alexandra Dietrich vom VFZ Mainz-Ebersheim kam die talentierte Studentin und Deutsche Juniormeisterin von 2015 auf Platz 8. Auch Jasmin Glahn konnte überzeugen und lieferte am Finaltag mit großartigem Ausdruck und Ausführung die viertbeste Kür der Damen ab. Platz 10 am Ende für die Bundenbacherin, die mit dem Ingelheimer Gespann Jürgen Köhler und Nabucco in den Zirkel einlief. Die beiden Pfälzerinnen Nadja Vogel und Barbara Köhler hatten in den ersten Umläufen Pech und mit nervösen vierbeinigen Partnern zu kämpfen. Für Barbara Köhler/PSG Zweibrücken, die von ihrer Mutter und Trainerin Ruth Köhler auf Wilenstein vorgestellt wurde, bedeutete dies Rang 26. Das Schwegenheimer Trio bestehende aus Nadja Vogel und Jacomo de Pucini mit Jacqueline Veth an der Longe kam auf Platz 24. Bei den Einzelherren war der Einstieg für den Bad Dürkheimer Konstantin Merk ebenso nicht leicht. Sein Wallach Eckstein machte es Longenführerin Viola Rüffel und ihm in der ersten Runde schwer, sein Leistungsniveau abzurufen – das kostete einen Abstand, der nicht mehr leicht einzuholen war und Rang 13 in der Gesamtwertung.

Auch die Teams vom Ingelheimer Reiterverein und vom VFZ Mainz-Ebersheim vertraten Rheinland-Pfalz würdig. Premiere für Ingelheim mit Jürgen Köhler, der seine Mannschaft mit dem zuverlässigen Nabucco auf Platz 8 brachte. Das war die Feuertaufe auf einer Deutschen Meisterschaft für den jungen Trainer, er absolvierte sie mit Bravour mit dem besten Ergebnis bei den rheinland-pfälzischen Teams. Das S-Team aus Ebersheim mit Erfolgsperd Celebration kam 3 Plätze dicht dahinter auf einen guten Rang 11. Das Team um Alexandra Dietrich bewies einmal mehr Kreativität und Ausdrucksstärke mit ihrer „Zirkus des Horrors“-Kür.

Landestrainerin Silke Theisen stand ihren Athleten mit einem sehr großen organisatorischen und mentalen Einsatz zur Seite. Die Kurtscheiderin zeigte sich am Ende erleichtert und glücklich. „Auch wenn wir dieses Jahr ohne Medaille nach Hause gefahren sind, waren die Leistungen sehr gut und überzeugend, die Sportler hielten dem großen Druck stand. Das ist eine tolle Basis, um nächstes Jahr noch ein Schippchen drauf zu legen.“

Susanne Wunderle

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