Championat 2013 in Kurtscheid

Mit viel Engagement haben sich einige Vereine aus Rheinhessen auf das Championat in Kurtscheid vorbereitet, übrig geblieben ist nur Rheinhessen Mitte mit zwei Mannschaften.

Mit dem gleichen Einsatz hat sich Kurtscheid auf die Mannschaftsmeisterschaften vom 20. bis 22. September vorbereitet. Sie hatten Glück, denn genau vor Beginn der Meisterschaften hörte der Regen auf, beste Voraussetzungen für die Reiter. Das Glück hatten die Reiter von Rheinhessen Mitte leider nicht. Kimberley Haertrich zog eine Bilanz, viele Tiefschläge aber trotzdem ein schönes Wochenende.

Mit einem riesigen Aufwand hatten sich die Rheinhessen Mitte ein fast gemütliches zu Hause geschaffen, selbst ein Kronleuchter musste mit, vom roten Teppich gar nicht zu reden. Aber den Aufwand treiben sie immer, versicherte Kimberley Haertrich. Ursprünglich waren die Aussichten für das Championat auch gar nicht so schlecht. Mit zwei offenen und einer Jugendmannschaft und einer Vierkampf Gruppe wollte man die Reise nach Kurtscheid antreten und man träumte sogar schon von einer Titelverteidigung. Aber dann kam es ganz dick. Pferde fielen aus, Reiter ebenfalls. Am Ende reiste man mit Mannschaften an, bei der jeder gefordert war. Zehn Pferde, elf Reiter. Es gab außer beim L-Springen keine Streichergebnisse, was zusätzlich an den Nerven zerrte.

Wenn man glaubt, jetzt ist aber genug mit der Pechsträhne dann irrt man. Am Freitag fiel ein weiteres Pferd aus und damit wäre die Jugendmannschaft geplatzt. Zum Glück sprang der Kurtscheider Benjamin Becker ein und stellte sein Ersatzpferd zu Verfügung. Der Verein ist ihm unendlich dankbar. Caroline Schmidt wurde draufgesetzt, es sah ganz gut aus. Und wie gut zeigt das Ergebnis der Mannschaftsdressur, bei der sie mit einer Wertnote von 7,2 noch den zweiten Platz erreichten.

Bei den Dressurreitern ist Sophie Stilgenbauer eine sichere Bank um Punkte zu sammeln. So gewann sie beide L-Dressuren, obwohl sie sich sogar am Sonntag einmal verritten hatte. Aber auch im Springen beendete sie alle Ritte ohne einen Abwurf.

Jetzt ist man erst einmal platt und räumt alles in die Wagen und Hänger. Dann geht es nach Hause, wo ja wieder ausgeräumt werden muss. Irgendwann will man sich doch einmal zusammensetzen, auch mit denen, die nicht dabei sein konnten. Es gibt keinen großen Sieg zu feiern, obwohl das Ergebnis mit einem 6. Platz bei der Jugend und einem 6. bei den offenen Mannschaften gar nicht so schlecht ausgefallen ist, warum also nicht ein wenig feiern? Vielleicht sieht es im nächsten Jahr wieder besser aus, für Rheinhessen Mitte und für Rheinhessen überhaupt.

 

Dietmar Rodewald

25.09.2013

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