Der vierte Reiterball am 14. Januar 2017 auf der Laubenheimer Höhe war ein voller Erfolg. Positiv für die Besucher, da der Saal dieses Mal nicht so überfüllt war und weil sich der Verband ein fetziges Rahmenprogramm ausgedacht hatte. Die letzten sind erst nach 3 Uhr morgens nach Hause gegangen.

Leicht mit Schnee gezuckert und lausig kalt. Jeder war froh, schnell in den Saal hinein zu kommen. Heinz Keim und Christoph Stenner hatten alle Hände voll zu tun, damit sich möglichst kein Stau am Eingang bildete.

Der erste Weg ging an die Schautafel. Wo sitze ich und danach zur Garderobe, wieder in einem Zelt auf der anderen Seite der Halle untergebracht. Ein Glas Sekt zum Anstoßen, man hatte noch Zeit mit anderen Gäste zu plaudern und eines der Vorspeisen Buffet zu bewundern, noch mit Klarsichtfolien vor übereifrigen Zugriffen geschützt.

Salatbüffet mit verschiedenen Blattsalaten, Dressings, Croûtons, Kräuter, Speck und glasierten Trauben, Tomaten-Mozzarella, Rauchschinken mit Melone, Asiatischer Geflügelsalat und Forellenfilet mit Preiselbeersahne.

Wie im letzten Jahr zeigte eine Bilderschau die gesellschaftlichen und sportlichen Höhepunkte des vergangenen Jahres. Der Ball am Anfang, den größten Teil nahm die Rheinhessen Meisterschaft ein, ausgetragen vom ländlichen Reit- und Fahrverein Bodenheim ein und den Abschluss bildete der Reit- und Fahrverein Gonsenheim mit der Fahrmeisterschaft.

In diesem Jahr führte Claudia Limberg durch das Programm. Am besten hat den Gästen sicher ihre Ankündigung gefallen: Das Buffet ist eröffnet und schnell bildeten sich Schlangen, denn die Auswahl war umfangreich und die Entscheidung manchmal schwer.

Poulardenbrust in Champignonrahmsoße mit Zucchinigemüse und Reis. Schweinerücken knusprig gebraten mit herzhafter Bratensauce, Rahmwirsing und kleinen Kartoffeln sowie Farfalle mit Kirschtomaten, Basilikum und Parmesan. Auf dem Nachspeisenbüfett frischer Fruchtsalat, Crèmes und Schokoladenmousse, Tiramisu und Panna Cotta.

Auf der Bühne hatte in der Zwischenzeit Wolfgang Simon mit seiner Tanzkapelle „Second Hand“ Verstärker, Lautsprecher, Kabel und Instrumente aufgebaut. Das Kabelwirrwarr war erheblich, aber routiniert schaffte man es doch rechtzeitig fertig zu sein. Gekonnt fand er schnell den Geschmack der Tänzer und lockte sie immer wieder auf die Tanzfläche.

In diesem Jahr bekamen die Tänzer Konkurrenz, denn der Vorstand hatte sich gleich um zwei Tanzgruppen bemüht. Der Einmarsch der ersten brachte schon erheblich Unruhe in den Saal. 20 junge Damen mit Flammenröckchen und Teufelshörnern marschierten durch den Saal. Mit viel Schwung und Akrobatik tobten sie auf der Bühne, mit lang anhaltendem Beifall verabschiedet. Am besten man schaut sich die Bildergalerie auf der Homepage an, dort bekommt man einen guten Eindruck vom Auftritt der Gruppe mit dem Namen Atlantis.

Dann konnten die Gäste wieder auf die Tanzfläche bevor die nächste Aufregung erfolgte. 10 Graue Werwölfe stampften angriffslustig in den Saal. Horny Hornets nennt sich die Gruppe, die schon Deutsche und Rheinland Pfalz Meister waren. Das Männerballett kommt, wie die Gruppe Atlantis, ebenfalls aus Biebelnheim, feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie kamen nicht um eine Zugabe herum und wurden ebenso lautstark verabschiedet. Auch hier der Hinweis auf die Bildergalerie.

Der Weg zum „stillen Örtchen“ führt unweigerlich an der Riesling Lounge vorbei, zum frühen Zeitpunkt noch völlig leer. Dort trifft sich ab 23 Uhr die Jugend. Kommt man also später, begrüßen einen schon laute Rhythmen. Platz ist begrenzt, tanzen mit Tuchfühlung und eher als Bewegung am Platze zu sehen, die Jugend ist begeistert.

Es ist spät geworden, sehr spät, bis die letzten den Saal verließen. Das Echo auf den diesjährigen Ball ist allgemein sehr positiv. Die eingebaute Bremse beim Verkauf der Karten war eine optimale Entscheidung, die sich im Saal und auf der Empore vorteilhaft auswirkte. Das gilt auch für die die Abstimmung mit Vorstandsmitgliedern  bei der Auswahl der Speisen. Der Ball hat also durchaus gewonnen und wird hoffentlich im nächsten Jahr wieder so viele Gäste anlocken.

 

Dietmar Rodewald

18.01.2017

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