Dressurlehrgang mit Pascal Strohbücker

Es war der erste Dressurlehrgang, den Pascal Strohbücker für den Rheinhessen Verband durchgeführt hat. Damit ist die Lehrgangsreihe für die Dressurreiter abgeschlossen, rechtzeitig noch vor Beginn der Saison. Einige haben sogar schon ihre ersten Starts hinter sich. Stein-Bockenheim war am 20. und 21. Februar wieder einmal Gastgeber.

Optimale Bedingungen für die Reiter, lobte Pascal Strohbücker. Kein Wunder, kurvte Klaus Colling am Morgen noch einmal mit dem Schlepper durch die Halle. Aber auch die Anordnung der Spiegel, die den Reitern eine Hilfe sein können, lobte er. Von den Zuschauern wurde gern der heiße Kaffee, Kuchen und Chili con carne angenommen, denn es war doch ganz schön nasskalt.

Pascal Strohbücker ist als Trainer kein Unbekannter. Seine ersten Erfolge sammelte er im Landeskader und nahm in dieser Zeit an den Deutschen Jugendmeisterschaften teil. Besonders viel hat ihm der zweijährige Aufenthalt 1999/2000 im Bundesleistungszentrum unter Holger Schmezer gebracht.

Hier steigerte sich auch sein Interesse für den Reitsport und so steckte er das BWL Studium schließlich auf, um sich ganz der Reiterei zu widmen. Er wurde selbstständig und war mit seinen eigenen Pferden sehr erfolgreich. Mit denen holte er sich schließlich das Goldene Reitabzeichen.

So richtig stellte ihn das doch nicht zufrieden und 2007 verabschiedete er sich vom aktiven Turniersport und suchte die andere Seite auf dem Turnierplätzen auf. 2010 legte er seine Prüfung als Richter ab. Ansonsten liegt sein Hauptinteresse in der Ausbildung von Reitern. Dabei legt er großen Wert auf die Einhaltung der Grundlagen gemäß den Richtlinien der FN.

Nach seiner Ansicht ist der Zeitpunkt für diesen Lehrgang optimal gewählt. Die meisten der Reiter haben schon erste Turniere absolviert und die Arbeit der Heimtrainer beurteilt er als nahezu optimal. Daher ist es gut, wenn eine andere Person noch einmal die Reiter sieht und ein unabhängiges Urteil fällt.

Am Anfang steht immer eine kurze Aussprache mit seinen Schülern. Dann steht die Frage im Raum, was wollen die Reiter überhaupt und wo liegen ihre Ziele. Hier hat er keine übertriebenen Anforderungen gehört. Anspruch und Wirklichkeit passen zusammen.

Er lobte das Niveau der Reiter. Deren Leistung hat ihn durchweg positiv angesprochen. Sie waren aufnahmefähig und sehr leistungsorientiert. So ging es ihm in erster Linie darum einige Tipps und Kniffe weiter zu geben und Einzellektionen im Hinblick auf die anstehende Turniersaison zu verbessern.

Jetzt kann man nur hoffen, dass die angebotenen Lehrgänge auf fruchtbaren Boden gefallen sind und die Reiter ihre Ziele wirklich erreichen.

 

Dietmar Rodewald

24.02.2016

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