Ausgelassene Freude im rheinland-pfälzischen Voltigierlager. Die Mannschaften, Einzel- und Doppelvoltigierer um die Mannschaftsführerin vom PSV Ludwigshafen, Iris Schlobach, haben zum 5. Mal den Gesamtsieg des 5-Länder Vergleichswettkampf mit nach Hause gebracht.
Austragungsort war in diesem Jahr der ZRFV Schloß Holte in Westfalen. Zuletzt im Jahr 2010 in Herborn stand die Equipe auf dem Treppchen. "Nun ist wieder ein Traum für die jungen Sportler wahr geworden", so Iris Schlobach, denn der 5-Länder Vergleichswettkampf ist ein großes, überregionales Kräftemessen zwischen den Verbänden Hessen, Rheinland, Rheinland-Pfalz, Westfalen und dem Saarland. "Hier mit dabei zu sein ist eine der Highlights der Saison."
Ein Erfolgsgarant stellten die beiden M-Gruppen aus Mainz-Laubenheim und Schwegenheim dar. Die herausragende Form von Schwegenheim blieb auch diesmal unangefochten. Das eingespielte Team, longiert von Ute Veth, war Sieger im M**-Classement. In der Leistungsklasse M* überzeugte das Team von Hanne Strübel auf Nabucco und gewann nach dem 2. Platz in der Pflicht und einer starken Kür am Sonntag den Wettbewerb. Die M*-Mannschaft des RV Kurtscheids schaffte es auf den 5. Platz.
Idar-Oberstein und Mainz-Hechtsheim präsentierten die L-Gruppen. Hier belegten die Teams die guten Plätze 3 und 5.
Bei den A-Gruppen platzierte sich Kurtscheid auf dem 2. Platz, die VRG Südwestpfalz auf dem 5. Rang.
Bei den Einzelvoltigierern überraschten die beiden Kurtscheiderinnen Vivien Vankann und Nicola Becker. Beide strahlten auf dem Treppchen, die Plätze 2 und 3 gingen an die beiden Talente aus dem Westerwald. Im M-Bereich vertraten Isabelle Reitnauer und Lea Pottgießer (VRG Südwestpfalz) den Verband und verbuchten die Ränge 6 und 9.
Gold- und Silber beim Doppelvoltigieren
"Unser Doppel konnte trotz Unsauberheiten, die durch viele verschiedene Gründe zusammen spielten, den Wettbewerb der Pas-de-Deux´s für sich entscheiden", so Mara Marschall vom RFV Bundenbacherhöhe. Ganz knapp dahinter auf dem zweiten Platz kam das Doppel aus Schwegenheim. Beide Paare starten auf Jacomo di Puccini, vorgestellt von Ute Veth.
Teamgeist, Freude und Stolz über die wundervollen Leistungen, das ist das Fazit, welches die Gesamtstimmung des sportlichen Wochenendes in Westfalen zusammenfasst. "Der Ehrgeiz hat uns am Wochenende ganz schön gepackt, das gibt uns wieder Antrieb für das bevorstehende Wintertraining", so der O-Ton der rheinland-pfälzischen Pferdeakrobaten.
Susanne Wunderle